Möwenschiet 

(Auf keinen Fall ernst nehmen. 

Es sei denn, die Möwe hat doch recht)

"Mein Name: Möwe"

Hallo Ihr da!

Habt Ihr mich gefunden! Prima. Mein Name ist Möwe. Nicht Emma. So heißen die anderen. Ich bin die wichtigste Person im ifaK. Dieser Mensch, Wolfgang Kroeber, behauptet, ich sei arrogant, besserwisserisch, zynisch und könne nur in schwarz/weiß-Dimensionen denken. Typisches Beispiel für eine Projektion, sage ich.

Ich überblicke eben die Sachlagen aus höherer Warte. Selbst in Corona-Zeiten.

 

Ihr werdet mich kennenlernen. Das ist keine Drohung. Ihr braucht ja schließlich meine Seiten nicht zu lesen. Einige kennen mich schon: Ich bin auf jeder Seite der ifaK-Folien und auf dem ifaK-Auto zu sehen. Und da blicke ich in die Welt und von der Leinwand. Da sehe ich mir die Typen an, die da vor mir sitzen. Die einen sollen lernen. Die anderen wollen lernen. Und da gibt es die ganz Schlauen, die wissen alles besser. Lustig. Denn: Ich bin gebildet. Müllhaufen-gebildet. Mülldeponien, also, da wo die Menschen ihren Rest hinwerfen, da hol ich mir mein unendliches Wissen. Super Wissens-Speicher-Stätte. Kann ich empfehlen.

 

Übrigens, ich bin eine männliche Möwe. Und so ist auch meine Sicht der Dinge. Ich sag das nur deutlich, weil ich die Finger „Zur Geschäftsordnung!“ schon in den Himmel recken sehe: „Und was ist mit den Möwinnen?“ „Nix!“, sage ich. Und es wird gezischt werden: “Macho!“ Und ich werde kreischen: “Möwenschiet drauf!“. Oh, nun habe ich schon 50% der Leser(innen) vergrault.

 

Den Rest vergraule ich, wenn ich erst einmal loslege.

 

Aber Ihr könnt mir ja schreiben. Per i-Mehl. Unter der Adresse dieses Kroebermenschen:  beratung@ifak-kroeber.de

 

Also gebt mir contra. Im Notfall fliege ich dann höher.

 

Eure Möwe 

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 Thema: "Bin ganz stolz"

Hey Leute!

 

Das hätte ja nicht nötig getan. 


Dass die da alle, ich meine, die aus dem Amazonas, oder so, die Guuggel-Leute und die vom Apfel und die da alle, alle mitlesen. Und ganz besonders meinen Möwenschiet. Einfach Klasse. 

Ob ich die da bilden kann? 

Also: Ich erlaube hiermit allen, auch denen, die da aus dem ehemaligen Indianerland kommen, den Geheimen, also ALLE meine Möwenschiets zu lesen, aufzubewahren, zu begraben, nach Möwenschiet zu untersuchen.
Ich WILL gelesen werden. Ich werde so ganz berühmt. Bitte lest mich, ihr, die ihr da an den tollen Geräten sitzt. Meine Qualität: Ich scheisse den Leuten auf den Kopf. Zielgenau. Ohne Kollateralschäden (tolles Wort, habe ich extra gelernt).

 

Wie sagt mein Großvater immer: "Wer nix zu sagen hat, muss dafür
sorgen, dass alle das wissen".

 

Mit rauhem Gekreische

 

Eure schlaue Möwe

 

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Thema: "Alles zu teuer!"

Hey Leute!

Ich fliege nun nicht mehr. Echt. Hab ich gelernt. Ist zu teuer. War mal wieder auf der Müllkippe. Das ist ja meine Infostelle. Und da hab ich so ein zerflattertes Buch gefunden. Von einer Weinberger, der Katharina, wisst Ihr? Und die schreibt, was die Menschen so machen in ihren Unter- oder Übernehmungen. Die machen da alles schlank. Weil das alles zu viel kostet. Und lohnt sich nicht. Ich fliege zu viel, zu hoch und dann noch nur so, zur Freude. Aus damit. ZU teuer. Verbrauche da zu viel Energie. Nur um da so‘n kleinen Fisch zu finden. Aber ich will Euch ja eigentlich sagen, was die Katharina für ganz wichtige Sachen schreibt. Drei von den wichtigen hab ich mir gemerkt. Das konnte ich gerade noch. Also:

1. Der größte Feind der Gewinne seien die Mitarbeitenden. Die kosten zu viel. Wieso eigentlich Mit-Arbeitende. Wer arbeitet da wo mit?

2. Jede Umstrukturierung ist eine gute Gelegenheit, unbequeme Leute „quick und dirty“ und „lean and mean“ zu behandeln. (Echt gutes Englisch) Na ja, was ist denn eine dirty Umstrukturierung? Was ganz dreckiges?

3. Nur soviel Qualität wie nötig – denn hohe Qualitätsstandards sind zu teuer. Kosten zu viel. Klar! Deshalb werdet Ihr jetzt auch auf meine tollen Flüge über dem Meer verzichten müssen. Die Qualität ist zu teuer. Ach ja, war ja auch nur Standard, meine Sturzflüge. 

Und so ein tolles Buch haben die auf den Müll geworfen! Wollten das  wohl loswerden. Ich jedenfalls habe gelernt: Fliegen ist der Energiefresser. Das sollten alle Möwen vergessen. Wir werden den Kosten-Killer killen. Toller Satz. Ist von mir.

Wie sagt mein Großvater - der weiß noch mehr als wie ich -  immer: „Da hab ich meiner Emma das Fressen abgewöhnt – ist die mir doch glatt verreckt!“ Ach ja, der nun wieder.

Mit rauhem Gekreisch

Eure schlaue Möwe


P.S.: Der Kroeber-Mensch hat schon wieder was zu meckern. Tut er bei mir immer.  Ich sei doch kein „Guter Berg“. Ich soll quellensauber schreiben. Also: Quelle: Müllkippe hinter der Düne. Damit das Dreckwasser gleich und leicht ins Meer fließt. Buchdeckel blau und orange. Drauf steht die Katharina, Ihr wisst schon die Weinberger. Und darunter: „Kopfzahl-Paranoia. Von der Selbstzerstörung der Konzerne. Eine Insideranalyse.“ Reicht das? Nee: da steht noch dtv premium. Soll 2009 rausgekommen worden sein. So, das muss jetzt reichen. 2009? Das war doch gestern!


 

 

Thema: "Führen oder geführt werden?"

Hallo, ihr da!

Ich habe es schon immer gewusst. Die Menschen als Bosse haben einen Dachschaden. Sorry, scheint aber so zu sein. Die können nicht führen. Da macht Mitarbeiten kein Spaß. Mensch Möwen, wenn wir solche Oberflieger hätten.  Die Menschen von der Proudfoot Consulting (Was ist das eigentlich?) wollen sogar bewiesen haben, dass 175 Milliarden Euro per anno (Also: ganz viele Sonnenauf- und Untergänge) in Deutschland verpulvert werden, weil die Chefs versagen. Produktivitätsverschwendung nennen sie das.

Da gibt es die Cheftypen, deren Wahn es ist, alles zu kontrollieren. Die pflegen ihr penibles Misstrauen. "Ich traue keinem über den Weg“. Andere Bosse verkleistern ihren planlosen Egoismus als unberechenbare Spontis: „Was gehen mich meine Anweisungen von gestern an?“ Stellt Euch das mal für uns Möwen vor!

Eines können scheinbar nur Wenige: Ziele setzen und motivieren. Danke sagen: „Auf keinen Fall“! Das können doch nicht alles Schwaben sein, das sind die, die daher sind, wo die Bodensee-Möwen fliegen: „Nix gesagt ist genug gelobt!“  Visionen haben und dann noch tolle Zukunftsideen sich ausdenken und danach leben. Nix da: „Ich bin doch nicht verrückt!“ Tja sollten mal bei herrlichen Sonnenschein Sturzflüge auf raue See machen. Ich komme schon wieder vom Thema ab.

Eine ganz tolle Type ist der Demokräterle-Spieler-Chef. Der überlässt es lieber den Mitarbeitenden, Ziele und Entscheidungen zu treffen. Er bildet einen Arbeitskreis und lässt sie machen. Bravo! Was ist? Wir als Möwen am Strand spielen da auch mal Demokratie. Kreischen, wer den Fisch kriegt. Wird nie was draus.  Ach, ich soll ja beim Thema bleiben. 

Zuerst spielen die Menschen in der Gruppe Gruppendynamik oder -Hydraulik. Oder so. Dann zerfleischen sie sich so, dass keiner mehr mit dem anderen spricht und keine mehr mit keiner. Wenn es dann so richtig hoch her geht, wird die allseits beliebte Mobbing-Technik erprobt. Heißt wirklich so. Jeder kreischt über den anderen. Schließlich macht Mobbing Macht.

Da ist mir der Besserwisser-Chef am liebsten: Der ist hoch hinauf geflogen, hat die Erdung mit der Praxis verloren und weiß alles besser. Fast wie ich. Klar, er hat ja die Übersicht. Oder? 

„Nett to have“ ist der knallharte Chef-Typ, (sicherlich geht das noch im besseren Denglisch). Der ist wenigstens berechenbar. Der Erbsenzähler-Chef. Für den zählen nur die Zahlen. Die mitarbeitenden Mitmenschen sind gewinnbringendes Humankapital, kapitalvermehrende Ressourcen. Hört sich doch gut an. Habe  ich gerade auswendig gelernt: Humankapital. Gut, was! Damit wird man reich. Gibt es auch Möwenkapital?

Einer wird wenigstens geliebt. Nur von sich selbst. Der selbstverliebte Narzist. Der will Erfolg und Status, Titel und Gloria. Seine Firma heißt „ICH“. Teilweise sind diese Typen sogar mit einer ansteckenden Begeisterungsfähigkeit ausgerüstet. Die können richtig, ordentlich kreischen! Aber wehe, wenn es nicht klappt, was die vorgekreischt haben und wenn dann nicht alle mitmachen und ihn bewundern. Dann ist er - oder gibt es da auch eine SIE (?) - nach einer himmelhochjauchzenden Jubelei, heißt glaube ich "Euphorie", in die zu Tode betrübte Stimmung abgeglitten. Absturz nenne ich so etwas.

Sind Chefinnen anders? Nein, sie sind Chefinnen! Nein, sie sind anders, einfach anders, besonders dann, wenn ihnen gerade mal wieder einer am Stuhlbein sägt.

Ach ja, fragt sich da eine einsam im blauen Himmel segelnde Möwe: Warum sind bei Euch Menschen die Chefs so komisch? Haben die nie Führung gelernt? 

Die Antwort weiß ich: Die haben nie richtig fliegen gelernt.

Eure schlaue Möwe

 P.S. Der Kroeber-Mensch will unbedingt, dass ich schreibe, meine Weisheit stamme aus den Studien Proudfoot Consulting. Na, dann: Süddeutsche Zeitung, Wissen, 06/2008, Schlechte Chefs, S. 222ff . Ist ja auch schon alt. Aus 2008. Hab das auf der Müllkippe gefunden. Die Leute mit den weißen Hemden sind heute auch nicht besser. Sind Super-Ziele für mich. Sind ja gern, so zwischen ihren Kreischtreffen, nee, ich soll Managertagungen sagen, auf der Terrasse da an meinem Meer. Und dann: "Scheiss drauf!"


 

Liebe Leute, nee Menschen oder die sich dafür halten

Jetzt reicht es! Seid Ihr schon mal über ertrinkende Babys geflogen. Könnt nix machen. Im Mittelmeer. Nur drüber fliegen.  Und gleich dahinter spielen die sogenannten Menschen mit fliegenden Propeller-Dinger, ah, ja Drohnen oder so und werfen Totmachet runter auf andere Menschen. Und die Knall- und  die Totmacher kommen aus den Menschenbereichen, wo dann die hinlaufen, die vor den Totmachen weglaufen oder von so anderen sogenannten Menschen in luftgefüllten Dingern da auf das Meer geschickt werden. Sagt mal: Gehts noch. Und wenn die dann in die gemütlichen totmacherfreien Bereiche, also hier, her kommen, werden diese Schutzsuchenden auch noch beleidigt. Und klein gemacht. 

Mein Kroebermensch meint natürlich, ich schreibe hier zu aufgeregt und, wie sagt er, nicht ausgewogen, was immer das ist. Ich sage das anders: Ihr Menschen seid einfach keine Menschen mehr. Dabei habt Ihr doch so tolle Flugrichtlinien, nee Gesetze, nee diese Menschenrechte. Oder so.

Und dann müsst Ihr Euch noch von Euren Kinder fragen lassen: "Was macht Ihr mit unserer Natur?".  Meine Hoffnung, mit Euren Kinder wachsen wieder richtige Menschen heran.

So, das wollte ich mal kreischen.

Ach so: Haut doch nicht auf die Menschen rettenden Seeleuterinnen  (ist das richtig?) drauf. Da sperren die sogenannten Mensch diese Seeleutinnen auch noch ein. Nicht zu fassen. 


Wie sagt da bei mein Großvater immer: "Sind halt nur Menschen, die können nix anderes, als kaputtmachen."

Mit wütendem Gekreische

Eurer Möwe
 


 

Wenn Menschen auf mal Abstand gehen.

Da freuen sich die Menschen.

Sie durften wieder uns besuchen. Die Menschen. Im Sommer. Schade eigentlich. Wir Möwen hatten die Strände im Frühjahr ganz für uns allein. Dank diesem Winzling Corona. Nur eines war wirklich unmöglich: Keiner dieser Leute, die ja nicht da waren, wegen Corona, kaufte mehr Fischbrötchen. Und wir konnten keine mehr klauen, nein, uns bedienen. 

Ich glaube, die Menschen sind ganz einfach: Sie lieben Gelbsaftgärten und Trinkhäuser. Das sind die Viereck-Kästen bei uns am Strand. In jeder Kiste eine Menschenfamilie. Und im Sommer jubelten sie wieder, trotz Corona-Jahr. Sie durften wieder rein. Aber mit Abstand und Anstand. Oder "Dreigee", Was immer das ist. Die nennen das Distanz und doppelt oder dreifach und nun in 2023 fünfmal gepiiiiikst: Und nun habe ich sie doch nun wieder ohne Distanz gesehen. Corona ritt ja unlängst auf einer immer neueren Welle. Ganz viele saßen da neben sich, nee, bei einander, wie bei uns, wenn wir Möwen zusammen am Strand und ganz dicht beisammen stehen. Und da waren welche, also Menschen, mit Schildern. Sind gegen alles. Auch gegen Abstand. Wollen sich nicht piiiiksen lassen. Mit so einem Corona-Verhinderungs-Stoff. Den es ja geben soll. Irgendwie alles schwer zu bekreischen. Gerade im Herbst und Winter. Soll die Welle Nummer vier oder fünf oder ... sein, die jetzt kommt. Zum Lachen: Bei uns am Meer gibt es tausende von Wellen. 

Jetzt meckert der Kroebermensch WIEDER.  Da sei nix zum Lachen bei den hohen Zahlen dieser Corona-Winzlinge. Und das seien keine Gelbsaft-Ansammlungen, sondern "Biergärten". Kneipen. Oder wie die Möwen vom Bodensee sagen: Weinstuben. Alles Orte, wo sich die Corona-Winzlinge so richtig durch ein wildes Springen von Biertisch zu Wein-Tisch austoben können, denk ich mal so.

Also: bleibt wo Ihr seid und lasst uns den Strand. Aber wir warten auf Euch und die Fischbrötchen.

Wie sagt mein Großvater immer: "Wem die Freiheit zu Kopf steigt, der vergisst die Verantwortung." Habe einen schlauen Opa. Oder? Also, haltet mal Abstand und wascht die Pfoten. Und bleibt  gesund. Wir Möwen brauchen Euch. Wegen der Fischbrötchen.

Aber was wichtig ist: Im Sommern den Stand und  wieder Fisch aus der Hand.

In freudiger Erwartung 

Kreisch!

Eure Möwe